Sonntäglicher Caramel Macchiato

5/11/2015

...mal nicht aus dem Kaffeehaus...






























Weil mein Mann Karamell Macchiato liebt und ich bekanntermaßen meinen Mann, dachte ich mir, es wäre doch nett, ihm einfach einen selbst zu machen. 

 
Und weil ich immer so unglaublich nett bin (haha!) kam es einen schönen Sonntags (genau genommen war es gestern), dass ich mich aufmachte und unsere hübsche kleine "Caffettiera Moka" mal wieder in Betrieb nahm. 

Die Kleine haben wir uns vor ein paar Jahren aus Italien mitgebracht und das Espressopulver kommt auch jedes Jahr auf's Neue mit. Macht ja irgendwie Sinn, das Zeug aus Italien mitzubringen, da sind wir uns wohl einig, oder?

Da wir nicht so häufig Kaffee trinken, sondern eher Teetrinker sind (das war ja noch vor ein paar Jahren fast eine Beleidigung hier zu Lande!), genügt uns das Teilchen auch als einzige "Kaffeezubereitungsanlage", sehr zum Ärger unserer Gäste, die manchmal gern einen ollen, deutschen Filter- oder auch hippen Kapselkaffee trinken möchten. Da muss ich sie dann immer enttäuschen. Man besucht uns scheinbar trotzdem weiterhin gern.




Wie kriegt ihr jetzt also selbst so einen leckeren Caramel Macchiato hin, der euch viel Geld bei Starbucks spart?
Ihr:
  • kocht euch einen Espresso. Mit welcher Maschine auch immer.
  • erhitzt Milch. Auch hier seid ihr frei in der Ausgestaltung, Herd, Mikrowelle, was auch immer, Hauptsache heiß.
  • nehmt einen kleinen Teil der Milch und rührt dort einen schönen Teelöffel der "Dulche de Leche" (aka Karamellcreme) hinein (die ihr, wenn ihr fleißig seid natürlich selbst herstellen könnt - Rezept folgt bald - oder ihr nehmt einfach eine gekaufte, meine ist von Rewe, schmeckt!)
  • nehmt noch einen kleinen Teil der Milch ab und schäumt diesen schön auf (einige von euch haben sicher einen Milchaufschäumer, wir haben so ein günstiges kleines Aufschäumer"chen", welches tatsächlich schönen Schaum erzeugt, das Geheimnis hierbei ist, einen Löffel direkt vor den "Schaumschläger" zu halten und vermutlich eine frische Batterie!)
  • rührt den Teil mit dem Karamell in die übrige Milch, gießt den Espresso ein und dann kommt der Schaum obendrauf.
  • streut noch ein bisschen Zimt auf das Häubchen (ja, der muss überall drauf!)
Und tadaaa! Schon habt ihr einen leckeren, selbstgemachten Käramäll Mäkijeidou, wie man bei Starbucks so schön sagt. Und das Ganze ohne viele Aromastoffe und Gedöns.


Falls jemand technisch versiert ist und/oder einfach mal wissen möchte, wie so eine kleine Espresso-Kanne funktioniert, schaut mal hier. 
Ganz wichtig ist übrigens, falls ihr damit kocht, dass ihr das Mokapulver immer gut festdrückt, z.B. mit einem Teelöffel.


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